Wie erfolgt der Clearingprozess?
Zwei speziell in der psychosozialen Diagnostik geschulte, pädagogische Fachkräfte mit zusätzlicher Erfahrung im Bereich inklusiver Jugendhilfe führen das Clearing durch. In regelmäßigen Terminen werden die im Auftrag vereinbarte Fragestellungen gemeinsam mit den Auftraggeber*innen geklärt. Es bezieht alle Aspekte des Lebensumfelds der Adressat*innen mit deren Einverständnis ein. Die Arbeit des Sozialpädagogischen Clearings versteht sich als sozialraumorientierte ambulante Hilfe. Das Sozialpädagogische Clearing ist eine diagnostische Maßnahme, bei der keine Hilfeleistungen erbracht werden. 

Ablauf des Clearings:
Beim Clearing gibt es aufeinander aufbauende Schlüsselprozesse:

  1. Clearinganfrage: Erfolgt über das Jugendamt an die Salus-Regionalstelle
  2. Klärung der Fragestellung des Clearings durch zwei ausführende pädagogische Fachkräfte
  3. Ersttermin und Vereinbarung des Arbeitsbündnisses zwischen allen Beteiligten
  4. Diagnostik: Sie wird durch die Fachkräfte mittels der Fragestellung und angemessener diagnostischer Instrumente durchgeführt
  5. Erhebung der Ergebnisse
  6. Verfassung des Clearingberichts unter gemessener Beteiligung der Adressat*innen
  7. Abschlussgespräch mit Auswertung der Ergebnisse, beauftragte Fragestellungen werden beantwortet und Empfehlungen für passende erzieherische Hilfen gegeben.

Von den Schlüsselprozessen des Clearings kann in Ausnahmefällen bei allseitiger Vereinbarung abgewichen werden. 

Kontakt

Sozialpädagogisches Clearing ist in Struktur der Salus-Gesellschaft integriert

Das Sozialpädagogische Clearing ist über die Zweigstellen der Salus-Gesellschaft an deren Struktur der Dienstleistungen angebunden. Das Sozialpädagogische Clearing ist damit an das generelle Qualitätsmanagement und an den Kinderschutz mit zwei Insoweit erfahrenen Kinderschutzfachkräften, den Datenschutz, die psychologische Diagnostik sowie an die Aus- und Weiterbildungsstruktur angebunden. Die pädagogischen Fachkräfte des Clearings führen regelmäßige Teamsitzungen durch, erhalten regelmäßige Supervisionen, externe Fallberatungen sowie fachspezifische Fortbildungen. 

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